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Premium Chips oder Restholz? Die Qualitätsmerkmale

Räucherchips und die Abfälle aus Möbelrestholz

Räucherchips aus Bohlen - Rechts aus Vollholz

Räucherchips aus Bohlen - Rechts aus Vollholz

Hickory ist eine Holzart, die nicht in der Region wächst, daher entfallen auf Hickory Räucherchips höhere Kosten für die Logistik. Um einen niedrigen Preis anbieten zu können, suchen einige Hersteller nach günstigeren Alternativen. Eine Möglichkeit ist dabei, statt teures Stammholz, die Räucherchips aus Resthölzern der polnischen oder chinesischen Möbelherstellung zu verarbeiten.

Die Nachteile von Räucherchips aus Brettern oder Bohlen ist, dass beim Zerkleinern keine einheitlich dicken Holzchips entstehen, sondern viele kleine Holzsplitter. Die kleineren eher länglichen Räucherchips verbrennen sehr schnell und liefern nur wenig Rauch.

Räucherchips aus Abfallhölzern enthalten oft keine Rinde, diese Eigenschaft wird von den Herstellern rege angeworben. Allerdings, haben diese Räucherchips aufgrund ihres oft höheren Alters, keine natürliche Färbung mehr. Wie diese Räucherchips nun behandelt werden, um auf günstige Art und Weise, eine für den Kunden ansehnliche Farbe zu erhalten, möchten wir an dieser Stelle nicht weiter ausführen. Ihren Vorstellungsvermögen sei dabei aber definitiv keine Grenzen gesetzt!

Auf welche Qualitätsmerkmale achten?

Beim Häckseln von Hölzern entstehen in der Regel keine einheitlich großen Holz Chips. Das Ausgangsmaterial der Holzstamm wird maschinell in kleinere Räucherchips geschlagen, dabei entstehen unterschiedlich große Chips und Staub, auch Räuchermehl oder Späne genannt. Dieses Staub- und Räucherchips Gemisch, wird bei einer hochwertigen Verarbeitung mehrfach gesiebt. Damit wird der Staub von den Räucherchips getrennt und je nach verwendeten Sieb eine gewisse Korngröße der Räucherchips bestimmt. Als Kunde zahle ich nur für die verwendbaren Räucherchips in gewünschter Körnung, nicht für den Holzstaub.

Die Korngröße stellt das nächste Qualitätsmerkmal dar. Optimalerweise sind die Räucherchips nur so groß, dass sie durch den Grillrost nachgelegt werden können. Sollte es nötig sein noch mal Räucherchips nachzulegen, kann das Grillgut am Rost verbleiben und muss nicht abgenommen werden, was zu sehr hohen Wärmeverlust führen würde.  Andererseits sollten die Räucherchips nicht so klein sein, dass diese nach dem Wässern nur noch schwierig aus dem Wasser gefischt werden können.

Als letztes sei die richtige Verpackung erwähnt! Räucherchips sind ein getrocknetes Naturprodukt und haben damit die Eigenschaft sich wieder mit Wasser vollsaugen zu können. Hickory oder Kirsche sind Beispielsweise nicht witterungsbeständig und nicht resistent gegen Insekten und Schimmelbefall. Die empfohlene Verpackung von Räucherchips ist daher wiederverschließbar. Meist werden zudem Verpackungen empfohlen, welche die Räucherchips vor Sonneneinstrahlung schützen.